Chronik der Fa. Voigtländer

Firmengeschichte:
1756 Gründung „Feinmechanische und optische Werkstätte" in Wien durch J.C.Voigtländer
1837 Firmenname jetzt „Voigtländer & Sohn"
1840 Die erste Kamera wird gebaut
1849 Gründung „Optische und feinmechanische Werkstätten von Voigtländer & Sohn" in Braunschweig
1898 Umwandlung in „Voigtländer & Sohn AG"
1923 Verkauf der Aktienmehrheit an die Schering AG in Berlin (*)
1925 Umstellung auf Großserienfertigung Es werden nur noch Kameras und Objektive gebaut
Verkaufte Kameras: 1925 8.500 Stück 1927 72.846 Stück 1929 258.425 Stück (*)
1931 Voigtländer übernimmt das gesamte Schering Fotogeschäft (vorher „Satrap") (*)
1935 Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der deutschen Tochter der belgischen Gevaert-Photo-Producten N.V. (*)
1945 übernahme der Werke durch englische Besatzungsmacht
1952 Firmenname jetzt „Voigtländer AG"
1956 200-Jahr-Feier Verkauf an Carl Zeiss Stiftung => Voigtländer wird Teil der Zeiss Ikon AG
1966 Gründung der „Zeiss-Ikon-Voigtländer-Vertriebs-GmbH"
1970 Auflösung der „Voigtländer AG"
1972 Stilllegung des „Werk Voigtländer" in Braunschweig


Gelände der Fa. Voigtländer in Braunschweig 1957

Die wichtigsten Objektive:
1877 Euryskop
1893 Collinear
1900 Heliar
1904 Dynar
um 1908 Radiar
1926 Skopar 4,5, ungefähr zur selben Zeit: Voigtar
1932 Skopar 3,5
1935 Voigtar, Helomar, Skopar mit Lichtstärke 3,5 für Format 6*9
1949 Color-Skopar und Color-Heliar sowie Vaskar 4,5 (= Weiterentwicklung des Voigtar)
1950 Ultron 2,0 und Nokton 1,5
1954 Color-Skopar 2,8
1958/59 Die ersten Teleobjektive mit einer Brennweite, die größer war als 100 mm:
- Super-Dynaret 135
- Super-Dynaron 150
- Super-Dynarex 135, alle lederbezogen
1959 Zoomar (das erste Zoomobjektiv der Welt)
1960 Lanthar 2,8 (Drei-Linser, ähnlich Vaskar)

(*) Diese Zahlen habe ich der "Schering-Chronik" entnommen